Die trockenen, kalkreichen Sandrasen haben ihren Verbreitungsschwerpunkt im subkontinentalen Raum. Ihr Hauptvorkommen in Deutschland liegt vor allem in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Da sie nur noch sehr kleinflächig und relativ selten in Europa zu finden sind, wurde dieser Lebensraumtyp (LRT) als prioritär (*) und besonders schützenswert eingestuft.
Die Sandböden, auf denen die Trockenrasen wachsen, sind nährstoffarm, teilweise anlehmig und mehr oder weniger basenreich. Die vorkommenden Pflanzenarten treten niederwüchsig und lückig auf. Auch viele Flechten wie die Rentierflechten (Cladionia sp.) mögen die offenen und trockenen Sandstandorte.
Typische Pflanzenarten:
Typische Tierarten:
Die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg realisiert gemeinsam mit dem Botanischen Garten der Universität Potsdam und der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe von 2019 bis 2026 das Projekt "LIFE Trockenrasen". Mit dem Projekt werden wertvolle Trockenlebensräume im Land Brandenburg geschützt, erhalten und wiederhergestellt.
Ansprechpartnerin:
Janine Ruffer (Projektleitung)
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