Life Trockenrasen: Wiederausbringung

Wiederansiedlung

Viele der typischen Trockenrasen-Pflanzen wie die Wiesen-Küchenschelle, die Graue Skabiose, die Kartäuser-Nelke und das Katzenpfötchen sind heute akut vom Aussterben bedroht.

Die letzten Populationen sind so stark geschwächt, dass sie es aus eigener Kraft nicht mehr schaffen, sich zu erhalten oder sogar auszubreiten.

Durch Erhaltungs- und Wiederausbringungsmaßnahmen werden im Projekt die Pflanzen geschützt und verbreitet. Projektmitarbeiter sammeln die Samen ein, welche im Botanischen Garten der Universität Potsdam ausgesät, gepflegt und gehegt werden. Anschließend werden die Jungpflanzen an geeigneten Standorten im Projektgebiet wieder ausgepflanzt.

Die Anpflanzungen erfolgen vor allem in kurzrasiger Vegetation, so dass die jungen Pflanzen einen Startvorteil gegenüber der Konkurrenz haben. Das Projekt hofft auf diese Weise die vorhandenen Populationen zu stärken und die Individuenzahl der bedrohten Arten zu erhöhen.

Ein Monitoring der Wiederansiedlungsmaßnahmen erfolgt durch Vegetationserfassungen.

Das Projekt LIFE Trockenrasen

Die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg realisiert gemeinsam mit dem Botanischen Garten der Universität Potsdam und der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe von 2019 bis 2026 das Projekt "LIFE Trockenrasen". Mit dem Projekt werden wertvolle Trockenlebensräume im Land Brandenburg geschützt, erhalten und wiederhergestellt.

Ansprechpartnerin:
Janine Ruffer (Projektleitung)
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