Pflanzsaison 2024 erfolgreich beendet
Wie in jedem Herbst endete in der vergangenen Woche die diesjährige Pflanzzeit. Mindestens einen Tag die Woche ging es raus in die Projektgebiete, um junge Pflanzen in die Erde zu bringen. Dieses Jahr waren es insgesamt 6.741 Pflanzen, wobei die Wiesen-Küchenschelle mit rund 1.000 Exemplaren am häufigsten gepflanzt wurde. Andere Arten waren die Graue Skabiose, das Echte Federgras und die Violette Schwarzwurzel.
Warum wir das machen? Viele der einst häufigen Trockenrasenarten sind heute so stark geschwächt, dass sie es aus eigener Kraft nicht mehr schaffen, sich zu verjüngen. Daher werden die Bestände immer kleiner. Mit unseren bestandsstützenden Pflanzmaßnahmen greifen wir ihnen unter die Arme bzw. Blätter. Hierfür sammeln wir zur Blütezeit die Samen der noch verbliebenden Pflanzen. Bei unserem Projektpartner, dem Botanischen Garten der Uni Potsdam, werden diese anschließend ausgesät, pikiert und gepflegt bis sie groß genug sind, um im Herbst wieder ausgepflanzt zu werden .
Seit Projektbeginn im Jahr 2019 haben wir übrigens schon über 35.000 Pflanzen gepflanzt.
Mehr über unsere Pflanzaktionen und wie sich die Pflanzen künftig auch ohne aktive Anpflanzung verjüngen, erklärt Projektleiterin Janine Ruffer in unserem Video (Youtube).