Voller Einsatz für die Glindower Alpen
Am vergangenen Wochenende haben wir in den Glindower Alpen erneut die Ärmel hochgekrempelt und unsere Muskeln spielen lassen. Mit tatkräftiger Unterstützung u.a. vom Glindower Heimatverein haben wir uns um bedrohte Trockenrasenflächen gekümmert. Damit hier im Sommer Ohrlöffel-Leimkraut, Kartäuser Nelke, Berg-Haarstrang, Sand-Strohblume und Berg-Sandglöckchen erblühen können, braucht es vor allem Sonnenlicht, das bis auf den blanken Boden fällt.
Dafür haben wir gemeinsam mit vielen helfenden Händen gesorgt und Äste und Kiefernstreu zusammengeharkt und auf große Haufen geschichtet. Dies hat zwei Vorteile: Der nackte Boden kommt zum Vorschein und bietet den Trockenrasen-Pflanzen optimale Keim- und Blühbedingungen. Zudem bieten die Holzhaufen nun eigene Lebensstätten und Versteckmöglichkeiten für kleine Säugetiere und Reptilien.
Wie anstrengend Tauziehen mit Robinienwurzeln sein kann, wurde an diesem Sonnabend auch schnell klar. Es brauchte schon ziemlich viel Einsatz, um junge Robinien samt ihrer zum Teil sehr langen Wurzeln von der Fläche zu entfernen. Diese Baumart ist dafür bekannt, dass sie sich sehr schnell ausbreitet und damit den empfindlichen Trockenrasen gefährdet.
Alte Luftbilder zeigen, dass das Plateau der Glindower Alpen früher kahl war.