Aktiv für das Steppen-Lieschgras
Dem Bürostuhl den Rücken kehren, raus an die frische Luft, Ärmel hockrempeln und ran an die Arbeit. Genau das taten wir bei einem gemeinsamen Arbeitseinsatz mit den Kollegen der Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung.
In den Glindower Alpen entbuschten wir ehemalige Trockenrasenflächen, fällten kleinere und größere Bäume. Außerdem wurde der zugewachsene Boden mit dem Freischneider vom dicht wucherndem Gras befreit und das Mahdgut entfernt. Jetzt haben die hier vorkommenden Trockenrasenarten wie Steppen-Lieschgras (Phleum phleoides) und Kartäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum) wieder mehr Platz zum Wachsen.
In den Glindower Alpen wurde früher Ton für die Ziegelindustrie gewonnen. Durch den Tonabbau entstand ein seltenes Biotop mit Schluchten, Anhöhen, kleinen Seen. Auch Trockenrasen entwickelte sich hier über die Jahrhunderte, durch eine fehlende landwirtschaftliche Nutzung ist er aber stark bedroht. Mit unserem Arbeitseinsatz konnten wir einen kleinen Teil zur Wiederherstellung dieses wertvollen Lebensraums leisten. Weitere Maßnahmen werden folgen.